Sonntag, 30. November 2014

Advent(skalender)

Advent, Advent ein Lichtlein brennt...
Diejenigen, die schon länger mitlesen, wissen um meine Bemühung eines virtuellen Adventskalenders ;-) Mal mehr, mal weniger konsequent.

Dieses Jahr wird sich alles um mein momentanes Lieblingsgetränk drehen. Es geht also üebrwiegend flüssig zu. Lasst euch überraschen!

Krautschupfnudeln und Zwetschgenknödel

Die vegetarische Weltreise  der Tomateninsel macht diesen Monat Station in Deutschland.

Der November kam und es wurde langsam Herbst. Bei uns jedenfalls war es noch wunderbar warm und die Blätter fielen auch erst ab Mitte November. Mein Lieblingsobst sind ja Zwetschgen und da ich so gerne Dampfnudeln esse, wollte ich unbedingt mal Zwetschgenknödel machen. Ab November steht auch meistens einmal die Woche Sauerkraut auf dem Speiseplan. Was bietet sich als mehr an als Krautschupfnudeln und Zwetschgenknödel. Diesmal geht es einfach echt schwäbisch zu.


Für 2 Portionen Krautschupfnudeln:

½ kg mehligkochende Kartoffeln (gekocht)

125 g Mehl

1 Ei

Salz, etwas Muskat gerieben

Am besten die Kartoffeln am Vortag kochen und gut ausdampfen lassen.

Die Kartoffeln durch die Presse drücken und mit Mehl, Ei, Salz und Muskat vermischen. Dann die Arbeitsfläche und die Hände gut bemehlen und Schupfnudeln rollen. Schupfnudeln können2 Minuten in kochendem Wasser abgekocht werden, aber auch direkt gebraten werden. Ich habe sie abgekocht, weil ich eine Portion aufhebe und meistens ein paar Tage später esse. Zum Schluss goldgelb braten.




Für das Sauerkraut 1 kleine Zwiebel schälen, würfeln und anbraten. Dann Sauerkraut dazugeben (meistens 500g) einen Apfel kleinschneiden und dazugeben. Etwas Wasser dazugeben und ein Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Nelken (wer mag) dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ich mache Kraut und Schupfnudeln immer getrennt. Es gibt Leute, die beides zusammen in der Pfanne anbraten, aber dabei werden die Schupfnudeln teigig außen rum. Wenn man die Schupfnudeln getrennt brät, werden sie schön goldgelb und etwas knusprig.




Für die Zwetschgenknödel, ergibt 4 Portionen:

16 Zwetschgen (geht auch tiefgefroren)

1 kg Kartoffel (am Vortrag gekocht)

200 g Mehl

1 Prise Salz

50 g Zucker

1 Ei und 3 Eigelb

Die Zwetschgen entsteinen. Die Marzipanliebhaber können eine kleine Kugel Marzipan in die Zwetschge geben, die Marzipanhasser (so wie ich) ein Stücken Kandiszucker oder ein Stück Würfelzucker mit Zwetschgenschnaps getränkt.

Für den Teig die Kartoffeln durchpressen, mit Mehl, Ei und Eigelb, Salz und Zucker zu einem glatten Teig vermischen. Eine Rolle formen und Teig in gleichmäßige Scheiben schneiden. Wasser zum Kochen bringen. In die Teigscheibe eine Mulde drücken, Zwetschge hineinlegen und gut verschließen. Zu einem Knödel formen. Die Knödeln etwa 15 Minuten gar ziehen lassen.



Das fast Beste an den Zwetschgenknödeln sind die Zimtbrösel dazu. Einfach Butter schmelzen, Weckmehl (Semmelbrösel), Zimt und eine Prise Zucker dazugeben und etwas anbräunen.