Dienstag, 24. Dezember 2013

24. Dezember - Oh, Tannenbaum!

Dieses Jahr also einen "glücklicher" Baum vom Förster. Wie immer schmücken am Heilig Abend. Dieses Jahr in rot und silber.
 Ein Teil der silbernen Kugeln und Tannenzapfen sind noch von meiner Uroma, nur dass bei ihr vermutlich noch silbernes Lametta über dem Baum gehangen hätte.

Die echten Kerzen sind bei mir ein Muss. Heute Abend wurde auch "Oh Tannenbaum" gesungen.

Frohe Weihnachten!

23. Dezember- Krippe


Die Krippe ist ein Erbstück meiner Oma. Obwohl sie noch lebt. Früher feierte sie Weihnachten oft bei uns und brachte jedes Jahr die Krippe mit. Ich baute sie dann auch am Heilig Abend auf.

Irgendwann hat sie sie mir geschenkt. Und ich freue mich jedes Jahr wieder darüber. Die Figuren sind sehr alt, teilweise schon oft repariert. Der Hund trägt schon seit Jahrzehnten eine Prothese, er ist sozusagen ein 3-Beiner mit einem Nagel als Prothese. Der Nagel hat mein Großvater schon eingesetzt und er lebt schon seit 1986 nicht mehr.
Die Krippe an sich ist nicht mehr das Original, sie war irgendwann so kaputt, dass es eine Neue gab.
Das Kamel und der Esel sind ganz wichtige Tiere, aber manchmal mischen sich auch andere Tiere zur Krippe. Und seit "Tatsächlich Liebe" wissen wir ja auch, dass Hummer an der Krippe mit dabei waren ;-)

Sonntag, 22. Dezember 2013

22. Dezember - Streichholzschachteln

 Meine Nichte bekommt zu Weihnachten Ohrringe geschenkt. Dazu habe ich eine kleine Verpackung gebastelt. Als erstes habe ich eine Streichholzschachtel mit weißem Papier beklebt, dann habe ich Weihnachtsnudeln aufgeklebt und das ganze mit Farbe besprüht. Leider deckt die Farbe über dem Flüssigklebstoff nicht so gut. Aber hübsch ist es trotzdem geworden.
 

Samstag, 21. Dezember 2013

21. Dezember - Weihnachtslied



Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.


Theodor Storm

Freitag, 20. Dezember 2013

20. Dezember - Lebkuchen

Über ein paar typische Weihnachtsgewürze habe ich ja schon geschrieben (Nelken, Pfeffer, Zimt).  Die Gewürze findet man sowohl in Keksen, als auch in Punsch, Glühwein und Feuerzangenbowle oder zum Beispiel auch an Rotkohl. 
Das Wort „Lebkuchen“ stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie „Heil- oder Arzneimittelkuchen“. Die Lebkuchen wurden früher in Klöstern gebacken und verteilt. Das „Heilgebäck“ ist in diesem Sinne ambivalent zu verstehen.

Es gibt auch fertige Lebkuchen Gewürze, was daran wirklich interessant ist, ist die Zahlensymbolik der Mischungen. In der Regel sind 7 oder 9 verschiedene Gewürze darin enthalten. Meistens: Anis, Ingwer, Nelken, Macisblüte, Kardamom, Koriander, Zimt und noch Vanille und Safran. Teilweise werden die Gewürze auch durch Pfeffer und Muskat, oder Rosmarin und Kümmel ersetzt.
Nun zur Zahlensymbolik: die 7 war im Mittelalter eine beliebte Zahl. 3 + 4 =7. 3 für den dreifaltigen Gott (Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist) und 4 für 4 Elemente (Erde, Wasser, Feuer, Luft). Trotzdem kommt die 7 auch an anderen Stellen vor, zum Beispiel bei den 7 Weltwundern beziehungsweise Weltmeere oder den 7 Zwergen (aus Schneewittchen). Die Woche hat 7 Tage, weil Gott die Welt angeblich an 7 Tagen erschaffen hat, deswegen ist die 7 auch eine Zahl der Vollkommenheit im Sinne der christlichen Schöpfungsmythik. Falls man katholisch ist, glaubt man auch an die 7 Tugenden und 7 Laster, 7 Sakramente und 7 Gaben des Heiligen Geistes. Auch in den anderen Weltreligionen und Weltphilosophien gibt es viele Bedeutungen der 7.

Die 9 wird auch in vielen Religionen als „göttliche Zahl“ angesehen. Wobei die 9 auch in weltlichen Kunstwerken vorkommt, zum Beispiel die 9te Symphonie von Beethoven oder die 9 Gefährten aus Herr der Ringe. Das Sudoku besteht übrigens auch aus 9 Zahlen und 9*9 Kästchen. In der christlichen Mythologie ist die 9 die Ziffer der dreifachen Dreifaltigkeit: dies bezieht sich auf Gott, Sohn und Heiliger Geist; Erde, Luft und Wasser; Erde, Hölle und Himmel.
 Deshalb mischte man 7 oder 9 Gewürze in die Lebkuchen, sozusagen als Zeichen der höchsten Vollendung.


Meine Lebkuchengewürze enthalten:
  • Fenchel, Nelke, Kardamom, Bockshornkleesamen, Ingwer, Pfeffer weiß, Zimt, Zitronenschale, Muskatnuss und Vanille. (schmeckt besser als 2.) 
  • Orangenschale, Koriander, Zitronenschale, Sternanis, Fenchel, Macisblüte, Muskatnuss, Nelken und Kardamom

Donnerstag, 19. Dezember 2013

19. Dezember - Lieb Nachtigall, wach auf!

Heute eher mal ein unbekanntes Weihnachtslied: Lieb Nachitgall, wach auf! Eine gesungene Fassung zum Anhören gibt es hier.


1. Lieb Nachtigall, wach auf,
wach auf, du schönes Vögelein
auf jenem grünen Zweigelein,
wach hurtig ohn Verschnauf!
Dem Kindelein auserkoren,
heut geboren, halb erfroren,
sing, sing, sing
dem zarten Jesulein!


2. Flieg her zum Krippelein!
Flieg her, gefiedert Schwesterlein,
blas an dem feinen Psalterlein,
sing, Nachtigall, gar fein.
Dem Kindelein musiziere,
koloriere, jubiliere,
sing, sing, sing
dem süßen Jesulein!


3. Stimm, Nachtigall, stimm an!
Den Takt gib mit den Federlein,
auch freudig schwing die Flügelein,
erstreck dein Hälselein!
Der Schöpfer dein Mensch will werden
mit Gebärden hier auf Erden,
sing, sing, sing
dem werten Jesulein!


Melodie und Text: Bamberger Gesangbuch 1670

Interessant  finde ich, dass es, von der Sprechart gesehen, imperativisch ist. Ich finde es für ein christliches Lied ungewöhnlich, dass es erstmal keinen Aufruf an die Gläubigen selbst ist, sondern an einen Vogel. Die Nachtigall ist für ihren Balzgesang bekannt und ist deswegen auch ein beliebtes Motiv der Literatur. Zum Beispiel bei Shakespeare: „Es war die Nachtigall und nicht die Lerche“ (aus Romeo und Julia). Die Nachtigall wird als Symbol des Frühlings und der Liebe angesehen. Dies kann auch auf eine christliche Bedeutung übertragen werden. An Weihnachten wird Jesus Christus geboren als „Symbol der göttlichen Liebe“ zu den Menschen. Mit seiner Menschwerdung wird in der Kirche auch die Ankündigung „besserer Zeiten“ war. Interessant ist auch, dass hier wieder die grünen Zweige auftauchen. Implizit wird jedoch trotzdem an den Christen appelliert, die Geburt Jesu Christi zu preisen. Dadurch wird natürlich auch durch das Singen der Missionierungsanspruch der Kirche abgedeckt.
Ich mag das Lied vor allem wegen der Frühlingsmotivik. Weihnachten ist in der dunklen Jahreszeit ein Wendepunkt. Die Wintersonnenwende ist kurz zuvor (am 21. Dezember). Deshalb werden grob gesagt, ab Weihnachten die Tage wieder länger und es wird endlich Frühling – hoffentlich mit viel Sonne.

18. Dezember - Pfefferkuchen

Tja so kann es gehen, wenn man mit Physikern unterwegs ist. Dann kommt man später als geplant nach Hause und es ist schon einen Tag später, als derjenige, an dem man plante, einen Post zu verfassen.


 Ich habe Brezeln ausgestochen, die könnte man auch mit einem Schleifchen als essbare Dekoration am Weihnachtsbaum aufhängen.

Für die isländischen Piparkökur (= Pfefferkuchen habe) ich:
25g Butter, 50 g dunklen Honig und 50 g Rohrzucker in einem Topf geschmolzen, dazu kamen 50 ml Sahne. Ich habe noch ein Ei in die abgekühlte Mischung gegeben und die Gewürze: 2 Tl Zimt, 1Tl frisch geriebenen Ingwer, eine Prise Nelkenpukver und eine Prise gemahlenen Kardamom. Das ganze habe ich mit 2 Tl Natron und 350 g Mehl vermischt. Und im Kühlschrank gut kühlen lassen.
Die Plätzchen bei 180°C 10 bis 15 min backen lassen.

Vom Geschmack her sind sie relativ pfeffrig. Sie halten sich besser als die Hamburger Pfeffernüsse und trocknen nicht so stark aus.
Ich mag sie gerne und dazu fehlt jetzt eigentlich nur noch ein Jólabjór.

Dienstag, 17. Dezember 2013

17. Dezember - Apfelpunsch

 Ein Komilitone von mir hatte früher auch einen virtuellen Adventskalender, den er für uns zugänglich gemacht hat. Dort waren auch kleine Anregungen enthalten zum Basteln, Backen, Witze, Geschichten, Gedichte und manchmal auch Rätsel. Für die Lösung bekam man dann von ihm selbstgebackene Plätzchen. Ein Rezept war auch für Punsch. Das gibg ungefähr so: Koche dir eine Tasse Früchtetee und gebe ein Päckchen Vanillezucker dazu. Zum Glück habe ich dieses Rezept nie ausprobiert, denn L* testete seine Rezepte auch selbst und erzählte am nächsten Tag, dass es nicht so prickelnd geschmeckt hat.

Dieses Rezept ist schon getestet udn schcmeckt definitiv sehr lecker!
Für zwei Portionen:
Man überbrüht einen Teelöffel Schwarztee und 1 cm Ingwer in Scheiben mit kochendem Wasser und 5 min ziehen lassen. Dann schneiden man einen halben Apfel in dünne Scheiben und verteil in mit 2 EL (Rum-)Rosinen oder Cranberrys auf zwei Tassen. Zum Tee gibt man 1/8 l Apfelsaft und 1/8 l anderen Fruchtsaft (Mango, Birne oder Kirsche zum Beispiel). Und wer mag gibt noch einen Schuss Rum und ein paar Nelken oder Zimt dazu. Das Ganze erhitzt man (ohne kochen). Wem es nicht süß genug ist, kann noch Zuckern.

16. Dezember - Schwabinger Christkindlmarkt

Am Wochenende war ich in München. Eigentlich kam mir schon im Voraus der Gedanke, dass ich total bescheuert sein muss, an einem Adventssamstag nach München zu fahren. Die Apothekerin hat sich gut vorbereitet und konnt mir ein paar Ecken vorschlagen, an denen es nicht so voll war wie auf dem Marienplatz.
Oberste Priorität war eine Mütze zu finden, die zu meiner Jacke passt und warm ist. Ich bin tatsächlich fündig geworden in einem kleinem Laden etwas außerhalb des "Zentrums". In den Läden im Zentrum ging die Post ab, es war voll und warm und finden konnte man so sowieso nichts.

Also sind wir zwei losgezogen zum Schwabinger Christkindlmarkt. Dort war es so schön. Leer und überschaubar. An ganz vielen Ständen sind wir zum Stauenen stehen geblieben. Da war ein Stand mit ganz putzigen Mäusen und Mäuse-Szenerien. Besonders gut gefielen uns die Mäuse im Bilderahmen, die zusammen in der Badewanne liegen. Ein kleines Mädchen stand vor uns und betrachtete eine Maus in Kuscheldecke, die auf einen Sofa liegt und ein Buch liest. Sie sagte: "Mama, schau mal so seh ich auch aus." Was für Lacher bei ihrer Familie sorgte.
Wir gingen weiter und kamen an einem Stand mit Bienenwachs-Kerzen und Bienenwachs-Aufhängern vorbei. Wir haben beim Schwimmkerzen gießen zugeschaut und die ganze Zeit hat es nach dem Bienenwachs gerochen. Das war ein schöner Weihnachtsmarktbesuch.

Sonntag, 15. Dezember 2013

15. Dezember - Nelken

Die Nelken stammen aus der Familie der Myrtengewächse und wachsen in tropischen Gebieten. Vom Baum werden die Blütenknospen verwendet. Nelken hießen wegen ihres Aussehens früher auch Näglein. Was auch im Schlaflied „Guten Abend, Gut Nacht“ vorkommt. Die Aussage „mit Näglein besteck“, wird aber oftmals von den Kindern nur so verstanden, dass das Kind, welches besungen wird, mit Nägeln gequält wird.

Das in den Nelken enthaltene Eugenol ist die Hauptkomponente des Geschmacks. Eugenol wirkt antimikrobiell, deswegen wurde es früher zur Desinfektion verwendet. Früher sollte man auch bei Zahnschmerzen auf Nelken kauen, vermutlich, weil das Eugenol die Bakterien ab töten sollte. War aber auch vermutlich nicht so lecker. Nelken wirken anregend und durchblutungsfördernd. Nelkenöl vertreibt Ungeziefer, deswegen soll es im oben genannten Schlaflied vermutlich den Schutz vor Krankheit und Ungeziefer bedeuten.
Eine gute Qualität kann man an einem hohen Ölgehalt erkennen, sowie der rot-braunen Farbe und geringem Anteil an Stielen und vollständig erhaltene Knospen mit geschlossenen Köpfchen erkennen. Man kann die Qualität von Nelken durch einen Schwimmtest bestimmen. Wenn die Nelken absinken oder sich mit dem Köpfchen nach oben stellen, ist die Qualität gut. Wenn die Nelken waagrecht auf dem Wasser schwimmen, ist die Qualität schlecht.
Nelken werden in vielen Süßspeisen verwendet, aber auch in Suppen, Beizen oder Gemüsen oder Wurstwaren verwendet. In Glühwein, Punsch und der Feuerzangenbowle sind sie natürlich auch zu finden. Oder einfach nur als Weihnachtsduft oder Lieblingskekse.

Samstag, 14. Dezember 2013

14. Dezember - Lussekatter

An Lucia gibt es ein Safran-Gebäck. Safran ist immer noch das teuerste Gewürz der Welt, kein Wunder, dass es ein solches Gebäck nur an Festtagen gibt.


Für 7 Stück
1 Päckchen Trockenhefe (oder enetsprechende Menge an frischer Hefe)
75 g Butter
ungefähr 200 ml Milch
125 g Quark
0,2 g Safran
75 ml Zucker
1 Prise Salz
500 g Mehl

Einen Vorteig mit etwas Zucker, lauwarmer Milch und Hefe machen. Dann Quark und die restlichen Zutaten, außer die Butter unterkneten. Der Safran am besten mit etwas Wasser kleinmalen, dann wird der Teig schön gelb. Teig 30 min gehen lassen, dann die Butter unterkneten. Lussekatter formen mit Eigelb einstreichen und zwei Rosinen oder Cranberrys eindrücken. Bei 225 °C etwa 8 Minuten backen. Bei kleinen Lussekatter eher kürzer oder mit geringerer Temperatur.

Freitag, 13. Dezember 2013

13. Dezember - Santa Lucia

Letztes Jahr schrieb ich bereits über Santa Lucia. Heute habe ich wieder Lucia – Lieder gehört und gebacken. Morgen gibt es dann Lussekatter.


Schön glänzt das Mondlicht

Am Himmelsbogen,

Sanft wehn die Lüfte,

Still sind die Wogen.

Mein Nachen harret hier,

kommt, steiget ein zu mir!

Santa Lucia! Santa Lucia!



Im dunklen Zelte,

Traulich geborgen

Tändelt und kost ihr

Bis zu dem Morgen

Ich biete freundlich an,

Was man nur wünschen kann.

Santa Lucia! Santa Lucia!



Holdes Neapel!

Ort süßer Freuden!

Kennst keine Sorgen,

Kennst keine Leiden.

Fröhlicher Liederschall

Tönt in dir überall.

Santa Lucia! Santa Lucia!



Oh, warum zaudert ihr?

Seht, welch ein Abend!

Heut‘ wehn die Lüfte

So kühl und labend.

Mein Nachen harret hier,

kommt, steiget ein zu mir!

Santa Lucia! Santa Lucia!

Passend dazu blüht mein Kaktus in rot. Sobald er blüht, wird es bald Weihnachten.


Donnerstag, 12. Dezember 2013

12. Dezember - Punschzeit

Im Advent ist gesteigerte Punschzeit. Ich mag Punsch. Ich trinke im Winter Punsch in rauhen Mengen. Nein, nicht Tassenweise sondern im Liter Maßstab. Am liebsten mag ich ja Granatapfel-Punsch.
Punsch machen ist auch ganz einfach: Man brüht Tee (schwarz oder Früchte) auf und fügt nach belieben Gewürze und Fruchtsaft hinzu. Fertig.

So saß ich heute in meinem Sessel und habe Weihnachtsmusik gehört und Punsch getrunken. Das ist eine schöne Adventszeit.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

11. Dezember - Weckmann und Mannele

Aujourd'hui, je vais parler d’une tradition den Noël qu’on peut trouver sur les deux côtés du Rhin. J’ai déjà mentionné qu’à Saint-Nicolas il y a des Klausmann, Weckmann ou Stutenkerl pour les enfants en Allemagne. En France, plus précisément en Alsace, on connaît aussi cette tradition. Là-bas, on dit « Mannala » ou « Männele ». En fait, c’est une pâte de brioche. Quelque fois,  elle est enrichie de raisins secs ou des pépins de chocolat. Et ça, c’est uniquement une tradition française. Mais, c’est délicieux !

Quand j’ai vécu au Sud-Ouest, un ami de moi fêtait son anniversaire le 6 décembre. Pour la fête, j’ai préparé des petits bonhommes. Mes amis les ont aimés, même s’ils n’étaient pas trop beaux.
 

Pour la pâte, on a besoin de :
Für den Teig braucht man :
500 g de farine
1 sachet de levure boulanger
50 à 100 g de beurre
75 g de sucre
1 œuf
¾ tasse de lait

Pépins de chocolat
500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe (oder frische)
50 – 100 g Butter
75 g Zucker
1 Ei
¾ Tasse Milch
                                   
Schoko-Drops
Préparer une pâte, laisser reposer jusqu’à ce qu’elle ait doublée de volume. Former avec un couteau des petits bonhommes à partir des morceaux. Laisser encore une fois reposer (double volume). Cuire 15 min au four à 180 °C.
Einen Hefeteig zubereiten, wer will Schoko-Drops hinzufügen. Auf doppelte Größe aufgehen lassen. Dann aus Teigstücken mit einem Messer kleine Männer formen. Wieder auf doppelte Größe aufgehen lassen und etwa 15 min bei 180 °C backen.
  
Heute geht es mal um etwas, was es auf beiden Seiten des Rheins existiert. Im Nikolaus-Post habe ich erwähnt, dass die Kinder an Nikolaus Klausmänner, Weckmänner oder Stutenkerle bekommen. In Frankreich gibt es diese Tradition auch im Elsass. Da sagt man „Mannele“ oder „Männele“. Diese Männer bestehen aus Hefeteig. Manchmal sind sie mit Rosinen oder Schokostückchen (Drops) im Teig angereichert. Aber diese Tradition ist eher Französisch und sehr lecker!
Als ich in Frankreichs Süd-Westen gewohnt habe, war ich an Nikolaus auf der Geburtstagsfeier von einem Freund eingeladen. Damals habe ich Weckmänner gebacken und auch wenn sie nicht besonders hübsch ausgesehen haben, mochten sie die Geburtstagsgäste.

Zu den Stutenkerlen gibt es noch eine weiter entfernte Geschichte. Als wir bei einer Freundin im Urlaub waren, gab es Rosinenstuten. Worauf am Tisch die Diskussion entbrannte, wie man das Wort korrekt ausspricht. Ob St-uten oder Scht-uten. Die Recherche blieb erfolglos und beide Linguisten konnten nachvollziehbare Argumente vorbringen. Also wurde beschlossen, dass eine  dritte unbeteiligte Person entscheiden sollte. Da kam ein ausgehungerter Student aus der Uni. Als er dann endlich am Tisch saß, wurde ihm die Packung unter die Nase gehalten. Die Aufforderung war vorzulesen und er las: „H*arry’s.“ Das war natürlich nicht das gewünschte Wort, deswegen musste er auch noch die Zeile unterhalb lesen: „ RosinEN SchtutEN“. Die Betonung jeweils auf der Endsilbe. Da er etwas vor sich hin grummelte, war nicht ganz ersichtlich ob er St- oder Scht- sagte. Es lag irgendwo in der Mitte. Die Frage ist immer noch nicht geklärt, aber es war sehr lustig.