Dienstag, 20. Dezember 2011

Bratapfel


Wer hat es im Kindergarten nicht gelernt?

Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört wie’s knallt und zischt.
Bald wird aufgetischt
Der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel!

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.

Volksgut aus Bayern

Das ganze Wochenende gab es Bratapfel zum Nachtisch.
Man nimmt dafür:
Pro Person einen Apfel und entfernt das Kerngehäuse. Dann füllt man sie, wie man gerne mag. Der Freund bekam Rosinen (vorher in Rum oder Apfelsaft einlegen) und Mandelblättchen, ich Mirabelle (aus der Kühltruhe) und Mandelblättchen, weil ich keine Rosinen mag. Und natürlich Zimt.
Dann kommt ein Stückchen Butter oben drauf und wird bei 220°C 20 Minuten im Ofen gebacken.

Oder man packt sie in den Apfelbräter und wartet 45 Minuten. Das Ergebnis sollte jedenfalls so aussehen: