Sonntag, 3. März 2013

MEXICANIDAD




Im September besuchte ich die Ausstellung “Mexicanidad” in Schwäbisch Hall. Meine Tante wohnt dort in der Nähe und hatte mich eingeladen, meinen Geburtstag bei ihr nachzufeiern.
Sie meinte, dass mir die Ausstellung sicherlich gefallen würde.

Die Ausstellung fand in der Kunsthalle Würth statt. Was ich immer noch bemerkenswert finde, ist, dass der Eintritt in die Ausstellung generell umsonst ist. Wobei sich das die Firma Würth wohl auch leisten kann...

In der Ausstellung waren Werke von Frida Kahlo, Diego Rivera, Rufino Tamayo, Francisco Toledo und Adolfo Riestra zu sehen. Leider konnte ich keine Fotos machen, da dies verboten ist und streng überwacht wird.

Das Thema der Ausstellung war „Selbstinzenierung als Lebensform“ und vor allem die nationale Identität der Künstler. In der Sammlung waren einige Leihgaben des Museo Dolores Olmedo (Espacio de Diego y Frida), des Museo de Arte Moderno und noch von weiteren mexikanischen und amerikanischen Museen und Sammlungen.

Die Bilder von Frida Kahlo sind sehr interessant anzusehen zwischen fröhlich bunt, exotisch und verstörend gibt es alles. Hier standen besonders ihre Selbstportraits im Fordergrund. Die Bilder von Diego Rivera fand ich eher weniger ansprechend.

Frida Kahlo ist auch für ihre bunten Kleider bekannt Die Geschichte dazu konnte man auch kurz im Museum erfahren. Dennoch war dies auch das Manko der Ausstellung. Man konnte sich zwei Kleider in zwei Schaukästen anschauen. Dort lagen die Kleider also schön hindrapiert. Leider ergab sich mir nicht dadurch wirklich die Vorstellung, wie das angezogen an ihr ausgesehen hat. An dieser Stelle hätte ich es schöner gefunden, die Kleider auf Puppen angezogen hinter Sicherheitsglas zu zeigen.

Zum Glück konnte man noch im Museumsshop einen Bildband mit ihren Kleidern anschauen, die auf Puppen fotografiert wurden. So dass ich endlich verstehen konnte, wie so etwas angezogen aussieht.

Ich möchte auf jeden Fall in der Zukunft ihre Kleidersammlung ansehen, denn sie hat mich sehr fasziniert. Vermutlich muss ich dazu aber nach Mexico, denn in Europa ist mir nichts bekannt, wo ich Stücke davon anschauen könnte.

2 Kommentare:

  1. Tante Phie, Du siehst ja echt noch ziemlich winterschlaff aus. :-) Nix für ungut!

    Frieda Kahlo, die Schmerzensreiche, finde ich auch immer wieder sehr faszinierend, sowohl ihre Bilder als auch ihre bunten mexikanischen Kleider, die sie regelrecht inszeniert hat. Es gibt ganz tolle Bildbände dazu!

    Viele nette Grüße von Anemone
    http://durchswildeveganistan.wordpress.com/

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    1. Ist ja auch erst gerade Frühling geworden ;-)

      Ich hab mir ein paar Bildbände angeschaut. Den zu ihren Kleindern fand ich so schön farbenfroh.

      Viele Grüße,
      Tante Phie

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