Sonntag, 7. August 2011

Hamburg

Morgens ging es los. Da standen erst mal 4 Jungs vor meinem Auto, die mitfahren wollten. Problem: mein Auto ist ein 4 Sitzer. Also habe ich erstmal versucht eine Lösung zu finden. Derjenige, der aufgab, war für die Rückfahrt fest eingeplant. Problem gelöst. Grund für den regen Andrang: mein Radio hat eine USB-Schnittstelle. Also haben die ganzen Jungs ihre iP*ds, iPh*nes und Smartphones samt USB Kabel eingepackt, damit wir "ihre" Musik hören konnten. Leider wollte das Radio diese Daten nicht erkennen und damit war meine Angeberei erledigt. Mist! Zwei Tage später erklärte sich auch warum. Trotzdem stand ich immer noch hoch im Kurs (das große Auto war nicht so beliebt, da alt/ klapprig/ Dieselgeruch „mir wird da schlecht“).

Also wurde der iP*d auf Laut gestellt und von Phantom Planet „California“ gespielt.
„Kennst du das?“
„Ja“
„Das ist eine TV Serie“
„Das hab ich geschaut, als ich jung war“
Schiefer Blick von der Seite.
„Da drehen sie ja immer noch“
„Nein, die Serie ist seit der 4. Staffel zu Ende“
„Aber das kommt immer noch im Fernsehen. Das ist so ähnlich wie G*ssip G*rl und so“
Alles klar.
Das Gespräch driftet ab, jetzt sind sportliche Nebenaktivitäten und musikalische Hobbys dran. Dann geht’s weiter mit Schule. Meine Hochachtung genießt übrigens A*, der Englisch, Latein und Russisch lernt. Respekt!

In HH angekommen, waren wir zuerst im Miniatur Wunderland.
Fazsinierte Franzosenjungs



Die Verwandten vom Carlrössle!

Danach waren wir bei einer Hafenrundfahrt. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmals herzlich bei der Wespe bedanken, die sich spontan dazu entschieden hatte, mich in den Bizeps zu stechen. Nachdem ich mir erst kalte Tücher und dann Eiswürfel in einem Plastikbeutel (vom Lunchpaket) organisiert habe, konnte ich wenigstens auch noch einen Teil der Hafenrundfahrt und der Kommentare des Seebären genießen.

Zum Schluss war Landgang und freie Zeit in der Stadt. Die Jungs und Mädels stürmten das goldene M wegen der „C*la Gläser“. Aber wenn sie es nicht täten, wäre es ja auch nicht normal.
Die Rückfahrt startete mit neuer Besetzung. Gleich am Anfang, um genauer zu sein: an der ersten Ampel, verloren wir den Anschluss. Dank Navi fuhren wir im Feierabendverkehr durch Hamburg und Vororte und irgendwo in Schnelsen auf die Autobahn. Deshalb waren wir auch pünktlich um 10 vor 7, also noch 10 Minuten vor Abendessen, in Schilksee zurück. Die anderen hatten weniger Glück und durften sich länger vergnügen. Die standen nämlich vor/ im/ nach dem Elbtunnel im Stau.
Die Rückfahrt gestaltete sich sehr unterhaltsam: N* fiel bereits in HH Downtown in tiefen Schlaf und musste von J* geweckt werden, wobei Kind 2 das erste Mal seit 4 Tagen in zusammenhängenden! und langen! Sätzen sprach. B* versuchte verzweifelt in der Gebrauchsanleitung einen Grund für das Nichtfunktionieren des Smartphones zu finden, fiel dann aber auf der Autobahn auch in den Schlaf, wobei er ja dreimal geweckt wurde.
Zum Nachtisch gab’s übrigens Windbeutel mit Sauerkirschen *lecker*

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